Welche Schenkertypen gibt es?

Machst du auch so gerne Geschenke? Oder sind Geschenke die du besorgen musst für dich eher eine lästige Nebensache?

Nicht jeder kauft und verschenkt gleich gerne Geschenke. Die einen mögen es, die anderen hassen es. Und auch wenn es ums Schenken geht, habe ich im Laufe der Zeit mehrere „Schenkertypen“ kennengelernt, die ich dir hier vorstellen möchte. Natürlich kannst du auch ein Mischtyp sein oder dich in keinem der Typen wiedererkennen. Die Allermeisten werden sich aber einem Typen zuordnen können. 😉

Der „Last-Minute-Schenker“

Der wohl bekannteste Schenkertyp und wahrscheinlich auch der am meisten belächelte. Aber seien wir doch mal ehrlich – wir waren bestimmt alle schon einmal in der Situation, dass uns die Zeit davongelaufen ist und wir am letzten Abdruck noch in ein Geschäft gelaufen sind. Oder zum letztmöglichen Zeitpunkt im Internet bestellt haben und jeden Tag gehofft haben, dass der Postbote das Paket doch hoffentlich heute dabei hat. Das kann natürlich hin und wieder passieren. Es gibt aber Menschen, denen das andauernd passiert. Der chronische „Last-Minute-Schenker“ lässt die Dinge generell gerne laufen und merkt nicht, wie schnell die Zeit eigentlich vergeht. Er kommt erst sehr spät darauf, dass es jetzt doch höchste Eisenbahn für das Geschenkebesorgen ist. Wer diese Typen beim Einkaufen live erleben möchte, macht es sich am besten am 23. Dezember in einem Einkaufszentrum auf einer Bank gemütlich. 

Der „Kreativ-Schenker“

Der „Kreativ-Schenker“ ist meist ein sehr künstlerisch begabter Mensch, der nicht gerne Standardgeschenke verschenkt. Er will etwas ganz Individuelles schenken, das oft mit viel Liebe und Hingabe selbst gefertigt wird. Meist kommen seine Geschenke bei den anderen sehr gut an, da es in der heutigen Zeit ganz und gar nicht selbstverständlich ist, dass jemand seine Zeit für jemand anderen opfert. Dadurch, dass der Beschenkte meist große Freude mit solchen Geschenken hat, ist auch die Freude beim Schenker doppelt so groß und das animiert ihn natürlich dazu, das nächste Mal wieder etwas selbst anzufertigen.
Kleinkinder fallen immer in diese Kategorie. Wer kennt und liebt sie nicht, die Kinderzeichnungen zum Geburtstag oder Muttertag? 
Aber auch Menschen die als Liebessprache die Sprache der Geschenke sprechen, fallen meist unter diese Kategorie.

Der „Spontan-Schenker“

Der Spontan-Schenker macht sich zwar Gedanken über das Geschenk, hat aber meistens nicht wirklich eine Idee, was er schenken soll. Er ist oft in Einkaufszentren unterwegs, wo ihm dann auf einmal etwas ins Auge fällt und er sich denkt, dass das doch das richtige Geschenk für xy ist.  Wenn aber nie etwas ins Auge sticht, wird der Spontan-Schenker gerne mal zum „Last-Minute-Schenker“ oder zum „Irgendwas-Schenker“.
Außerdem fallen wir oft alle in dieses Muster, wenn wir unterwegs sind und zufälligerweise ein Geschenk für jemanden entdecken, obwohl wir gar nicht danach gesucht haben. Der richtige „Spontan-Schenker“ aber hat doch immer irgendwo im Hinterkopf, dass er in naher oder ferner Zukunft ein Geschenkt braucht und deshalb auch den besseren Blick für solche Spontangeschenke.

Der „Alles-im-Griff-Schenker“

Seien wir mal ehrlich, im Grunde wünschen wir uns alle, in diese Kategorie zu fallen. Der „Alles-im-Griff-Schenker“ hört dem Gegenüber genau zu und weiß exakt, was dem anderen eine Freude bereitet oder was er braucht. Die Geschenke werden meist schon Wochen vor der Übergabe gekauft und verpackt und liegen bis dahin fix fertig im Kasten. Aber für alle die nicht in diese Kategorie fallen: Nicht traurig sein, es gibt nämlich einen großen Nachteil. Wenn das Geburtstagskind oder der zu Beschenkende nämlich doch eigene Wünsche bekanntgibt, z.B. das er eine Kamera möchte, bei der bitte alle zusammenlegen sollen, dann bleibt man auf seinem Geschenk sitzen. Oder es kommt auch vor, dass derjenige auf einmal nicht mehr dieselben Vorlieben hat wie vor ein paar Monaten. Dann kann man das Geschenk nur wieder verkaufen oder man findet jemand anderen, dem es gefallen könnte. 

Der „Irgendwas-Schenker“

Dem „Irgendwas-Schenker“ ist die ganze Schenkerei nicht so wichtig. Er wird aber trotzdem nie mit leeren Händen auftauchen, weil er gesagt bekommen hat, dass das Schenken dazugehört. Die Art seines Geschenkes, oder ob das Geschenk überhaupt gefällt, ist ihm eigentlich egal. Meist kauft er es im Vorbeigehen und macht sich nicht weiter Gedanken darüber. Vielleicht ist es nur ein Vorurteil, aber in diese Kategorie fallen vorallem Männer. Frauen ist es meist sehr wichtig was andere über sie denken. Wenn sie nun irgendein Geschenk kaufen, das vielleicht so gar nicht zum Beschenkten passt, haben sie meist zuviel Angst davor, was andere über sie sagen oder denken. Männern ist das meistens egal und unter Männern gibt es sowas wie eine schlechte Nachrede wegen eines Geschenkes nicht.

Der „Geld-oder-Gutschein-Schenker“

Der „Geld-oder-Gutschein-Schenker“ möchte seine Zeit nicht mit dem Auswählen und Besorgen von Geschenken verschwenden. Auch ist er der Meinung, der Gegenüber soll sich damit einfach selbst das kaufen was er möchte. Auch bei der älteren Generation ist dieser Typ oft vertreten, da sie oft überhaupt keine Idee haben, was sie schenken sollen oder selbst nicht mehr in viele Geschäfte kommen. Oft ist es leider auch so, dass sich selbst nähere Familienmitglieder nur mehr ein paarmal im Jahr sehen und eigentlich keine Ahnung vom Leben des anderen haben. Auch dann wird gerne auf Gutscheine zurückgegriffen. 

Der „Am-liebsten-nichts-aber-dann-doch-Blumen-oder-Pralinen-Schenker“

Dieser Schenkertyp legt überhaupt keinen Wert auf Geschenke, hat aber ebenso wie der „Irgendwas-Schenker“ gelernt, dass es unhöflich wäre ohne eine Kleinigkeit aufzutauchen. Er wählt aber im Gegensatz zum „Irgendwas-Schenker“ die sichere Variante und besorgt ganz klassisch Blumen oder Schokolade. Mit diesen Dingen kann er seiner Meinung nach nie etwas falsch machen und wird nie die Nachrede haben, nichts mitgebracht zu haben. 

Und? Hast du dich bei einem dieser Typen wiedergefunden?

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