Jeder Mensch ist anders und deshalb unterscheiden sich auch unsere Vorlieben für Geschenke voneinander.
Hast du auch schon einmal beobachtet, dass nicht bei jedem jedes Geschenk gleich gut ankommt?
So wie es auch verschiedene Liebessprachen gibt, gibt es auch bei der Vorliebe für Geschenke verschiedene Typen. Um jemandem wirklich das perfekte Geschenk machen zu können, muss man erstmal wissen, welcher Geschenketyp er ist. Es hilft nichts jemandem der wirklich nichts haben möchte, ein großes, wertvolles Geschenk zu kaufen. Da wird die Enttäuschung auf beiden Seiten groß sein.
Hier gibt es ein paar Geschenketypen, die ich so im Laufe der Zeit beobachten konnte. Natürlich kann man auch ein Mischtyp sein oder sich mit keinem der genannten Typen identifizieren. Die Allermeisten werden aber wissen wohin sie sich zählen würden.
Der „Erwartungsvolle“
Der „Erwartungsvolle“ bekommt sehr gerne Geschenke. Er mag, wie einige der anderen Geschenketypen auch, den Moment des Auspackens und er erwartet auch, etwas zu bekommen, das ihm gefällt. Oft kann man gut erkennen wenn etwas gar nicht seinen Geschmack getroffen hat, da er sich schwertut seine Enttäuschung zu verbergen. Für ihn wäre es wichtig, seine Wünsche offen zu kommunizieren oder wenigstens des öfteren Hinweise zu geben, mit was man ihm eine Freude machen könnte. Somit könnte man ihm seine Erwartungshaltung auch erfüllen und auch der Schenker könnte somit an seiner Freude teilhaben.
Der „Ich will nichts“
Der „Ich will nichts“ Geschenketyp möchte wirklich keine Geschenke und ist zufrieden mit dem was er hat. Er genießt viel lieber das Zusammensein mit den anderen und möchte aus diesem, aus seiner Sicht, „Geschenketauschhandel“ aussteigen. Man darf ihn aber auf keinen Fall verwechseln mit Leuten die zwar sagen, dass sie nichts wollen, im Endeffekt aber innerlich enttäuscht sind, wenn sie dann wirklich nichts bekommen. Leider kann man als Außenstehender schwer erkennen, was nun wirklich auf den Gegenüber zutrifft. Deshalb sollte man, um Enttäuschungen zu vermeiden auch offen und ehrlich zugeben, wenn man sich doch über Kleinigkeiten freuen würde. Außerdem sollte man als der „Ich will nichts“ Geschenketyp auch völlig authentisch sein und nicht bei anderen mit riesen Geschenken ankommen und dann aber mitteilen, dass man selber eigentlich so gar nichts von Geschenken hält.
Der „Ich lass mich überraschen“
All jenen die sich von Geschenken gerne überraschen lassen ist es oft eigentlich egal was sie bekommen. Sie freuen sich über (fast) alles und machen das Beste aus jedem Geschenk. Für sie ist es auch absolut nicht wichtig ob ein Geschenk viel gekostet hat oder ob es einfach nur eine Kleinigkeit ist. Es zählt mehr die Geste des Schenkens und die Spannung beim Auspacken. Diese Menschen haben noch echte Freude an Geschenken und sind auch meist selbst begeisterte Schenker. Da Kinder noch diese kindliche Neugierde haben, sind sie meist in dieser Kategorie vertreten.
Auch Menschen deren Liebessprache die Sprache der Geschenke ist, findet man meist in dieser Kategorie.
Der „Ich möchte Geld oder Gutscheine“
Der „Ich möchte Geld oder Gutscheine“ Geschenketyp hat es satt Dinge zu bekommen, die er eigentlich gar nicht braucht. Er ist eher praktisch veranlagt und der Überraschungsmoment beim Auspacken ist ihm nicht so wichtig. Er möchte das Geld oder den Gutschein selbst und vorallem zu einem selbstgewählten Zeitpunkt einlösen. Für den Gegenüber ist dieser Geschenketyp die einfachste Variante nach dem „Ich will nichts“ Typ, bei dem man oft nicht weiß, ob es ein „Ich will nichts“ Typ ist.
Nachdem die Wenigsten jemanden einfach ein paar Geldscheine in die Hand drücken möchten und manche das altgediente Kuvert als langweile empfinden, empfiehlt es sich, die Geldscheine entweder zu falten oder eben ein gefaltetes „Haus“ für die Scheine zu basteln. Hier könnt ihr euch zum Beispiel Ideen holen: http://www.basteln-gestalten.de/geldgeschenke
Der „Ich möchte nichts Materielles – nur Zeit“
Kennt ihr solche Menschen, die wirklich schon alles haben bzw. sich alles selbst kaufen können was sie möchten? Solche Menschen kommunizieren das auch meistens ganz klar. Und genau jene sind es, denen man mit gemeinsamer Zeit am meisten Freude bereiten kann.
Getreu nach dem Motto: Materielle Dinge vergehen – Erinnerungen bleiben. <3
Solchen Menschen schenkt man am besten eine gemeinsame Wanderung, ein gemeinsames Abendessen oder einen Spielenachmittag mit Kaffee und Kuchen.
Der „Mir kann man es sowieso nicht rechtmachen“
Dieser Geschenketyp ist schwierig zu erkennen. In Wahrheit möchte dieser Typ sich seine Geschenke selbst aussuchen, würde das aber nie offen sagen. Meist kann er nämlich mit den geschenkten Dingen nicht viel anfangen und findet keinen Gefallen daran, weil er eigentlich ganz andere Dinge haben wollte. Dieser Typ hat oft sehr spezielle Wünsche, die die anderen einfach nicht verstehen (z. B. möchte er nichts aus Plastik oder nur Kleidung aus Bio-Baumwolle) oder die er einfach nicht offen sagen möchte. Die erhaltenen Geschenke werden dann meist irgendwo im Schrank verstaut.
Der „Ich nehme meine Wünsche selbst in die Hand“
Derjenige Geschenketyp, der seine Wünsche und Geschenke selbst in die Hand nimmt, möchte keine falschen, unnötigen oder ungewünschten Dinge, die er dann umtauschen muss oder irgendwo in den Schrank räumt. Ihm ist es wichtig, dass wenn ihm schon jemand etwas schenken möchte, er nur Sachen bekommt die er auch wirklich brauchen kann. Deshalb kommuniziert er seine Wünsche schon im Vorfeld, um böse Überraschungen zu vermeiden. Einige der anderen oben genannten Geschenketypen könnten sich viele Enttäuschungen sparen, wenn sie sich an diesem Typ ein Beispiel nehmen würden und den Mut aufbringen, offen über ihre Wünsche zu sprechen.
Gehörst du auch zu diesem Geschenketyp oder würdest du gerne dazugehören? Dann ist unsere Seite Geschenketisch.at genau richtig für dich.
Und? Hast du dich in einem dieser Typen wiedergefunden? 😉
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